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TOP 10 Sehenswürdigkeiten

 

Republik Užupis

Das kreative Zentrum von Vilnius trennt ein kleiner Fluss namens Vilnielė. Dahinter liegt Užupis – das älteste Stadtviertel von Vilnius und der Hotspot für kreative Menschen und Lebenskünstler. Oft wird der kleine Stadtteil mit Montmartre in Paris verglichen, denn auch hier wird das Leben von Kunst, Musik und urige Restaurants bestimmt. Kreativwerkstätten, Bars, Galerien und charmante Geschäfte bestimmen die Szenerie auf dem Marktplatz, über dem eine bronzene Engelsstatur wacht und die künstlerische Freiheit der Gemeinschaft verkündet. Regiert wird das angesehensten Viertel der Stadt von dem Präsidenten der Republik Užupis. Der kleine Staat im Staat besitzt eine eigene Währung, Hymne und natürlich eine eigene Verfassung, die in fast allen Sprachen der Welt aushängt. Zu den historischen Highlights des Viertels gehören nicht nur die Kneipen „Šnekutis“ und „Špunka“, sondern zwei Kirchen sowie ein Friedhof aus dem 18. Jahrhundert.

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Gediminas Turm

Wohin Sie auch gehen, das Wahrzeichen von Vilnius werden Sie an jeder Ecke sehen. Ob auf Taschen, Kunstwerken, Souvenirs oder bei einem Spaziergang auf der Pilies gatve (dt. Burgstraße). Anhalten sollten Sie nur kurz, denn ein Blick von der Turmspitze ist ein Muss für alles Gäste der Stadt. Auf der Aussichtsplattform eröffnet sich Ihnen ein Panorama, von dem Sie alle Viertel der Stadt im Blick haben und Kirchturmspitzen zählen können. Besonders während der Sonnenuntergänge sehen die roten Dächer, Kirchen und engen Gassen der Altstadt atemberaubend aus, weswegen der Berg ein beliebter Treffpunkt ist. Im Turm selbst finden Sie eine Geschichtsausstellung zur Entstehung der Burg, Rekonstruktionen, militärische Ausrüstung und Ikonografie des alten Vilnius.

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Glasviertel „Stiklių gatve“

Seit Oktober 2018 ist das Gebiet um die Stiklių Straße (dt. Glas-Straße) auch unter dem Namen Glasviertel bekannt. Das ehemals jüdische Viertel wird heute von gemütlichen Cafés, Restaurants und kleinen Boutiquen bestimmt – Eine belebte Meile mit eigenem Charme und Stil. Regelmäßig werden die Straßen mit kunstvollen Dekorationen geschmückt: ein Meer aus Regenschirmen, glitzernde Kürbisse oder riesige Lichtsterne. Was über Ihrem Kopf hängen wird, können Sie nur bei einem Gang durch die engen Gassen erfahren. Doch aufgepasst, verweilen Sie nicht zu lang über Ihren köstlichen Cepelinai, die Dekoration könnte sich schon geändert haben.

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MO Museum

Sie suchen nach dem hippesten Museum der Stadt? Willkommen im MO-Museum! Das junge Kunstmuseum ist in kurzer Zeit zum Kulturzentrum der Stadt aufgestiegen und verdankt seiner Popularität nicht nur der beeindruckenden Architektur. Obwohl Daniel Libeskind bereits viele Auszeichnungen erhalten, sind es vor allem die wechselnden Ausstellungen, die Sie sich ansehen sollten. Neben einer kleinen Bibliothek, gibt es auch einen Kinosaal, einen Museumshop und ein nettes kleines Restaurant im Erdgeschoss. Wenn Sie Ihre Reise nach Vilnius vorbereiten, erkunden Sie sich unbedingt auch über aktuelle Ausstellung und lassen Sie sich vom MO-Museum überraschen.

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Museum der Opfer des Genozids

Ein Besuch des Museums, dass den Opfern des Genozids (KGB) gewidmet ist, sollte ganz oben auf Ihrer Reiseliste stehen – jedoch sollten Sie dafür gefestigt sein. Es ist das einzige Museum seiner Art in den baltischen Staaten und befindet sich im selben Gebäude, wo sowjetische Machtapparate (NKWD und NKGB-MGB-KGB) in den Jahren 1940–1991 repressive Maßnahmen vollzogen. Im erste Stock des Museums erfahren Sie alles zum litauischen Partisanenkrieg und der Sowjetisierung Litauens ab 1945. Aufwendig dargestellt mit Dokumenten, Fotos, Karten und ausführlichen Beschreibungen, die Ihnen mehr über den Alltag, das Territorium und militärische Organisationen der Partisaneneinheiten erzählen. Der letzte Ausstellungsteil „Ungleicher Kampf“ berichtet von dem bewaffneten Widerstand gegen sowjetische Einheiten. Auch für den zweiten Stock raten wir Ihnen tief durchzuatmen. Dieser Teil des Museums gibt Ihnen Einblick in eine Zeit, in der der litauische Einwohner inhaftiert und deportiert wurden. Auch werden Sie hier mehr zu den Machenschaften des KGB erfahren und können Einblick in eine Zelle und Abhörraum erhalten.

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Die Straße großer Literaten

„Literatų gatve“ gibt Ihnen nicht nur einen Überblick, über die wichtigsten Literaten der Welt, sondern spiegelt gleichwohl die Lust am Lesen der Litauer wider. Sie ist ohne Zweifel, der meistbesuchte Ort der Altstadt. Sanft schlängelt sie sich von der Altstadt bis zum Stadtviertel Užupis. Bei einem Gang durch die Straße werden Sie von kleinen Mauerkunstwerken begleitet, die an große Schriftsteller der letzten Jahrhunderte erinnern sollen. Die Straße selbst erhielt erst im 19. Jahrhundert ihren heutigen Namen – zu Ehren des Schriftstellers Adam Mickiewicz, der am Anfang dieser Straße lebte. Drei Tafeln an seiner Heimstätte sind mit Inschriften versehen. Dank einer Künstlergemeinschaft wurde die Straße wieder zum Leben erweckt und mit Erinnerungsstücken aus Metall, Holz, Glas und kleinen Platten gefüllt. Mehr als 100 abstrakte Kleinkunstwerke sind Literaturschaffenden gewidmet, die eine Verbindung zu Litauen haben und für die Weltliteratur wichtig sind.

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Kathedrale „St. Stanislaus und St. Ladislaus“ & Glockenturm

Diese Kirche ist ein Symbol der litauischen Taufe. Die Vilniusser Kathedrale „St. Stanislaus und St. Ladislaus“ bildet das Zentrum der Stadt und wurde an der Stelle eines ehemaligen heidnischen Tempels errichtet. Sie war stiller Zeuge der schönsten und dramatischsten Ereignisse und überlebt neben der Verteidigungsburg in vielerlei Form und Farbe. Aufgrund häufiger Brände, Kriege und einem instabilen Fundament wurde die Kathedrale mehrmals umgebaut – immer unter der strengen Aufsicht bekannter Architekten und Künstlern aus dem Aus- und Inland. Das heutige Gebäude im klassizistischen Stil trägt Spuren der Gotik, Renaissance und des Barocks. Direkt neben der Kathedrale befindet sich ein 57 Meter hoher Glockenturm – ein weiteres wichtigstes Symbol der Stadt und ein üblicher Treffpunkt für Stadtführungen.

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Besuch des Lukiškės-Gefängnisses

Lust auf einen Gefängnisaufenthalt? Keine Panik, Ihr Besuch beschränkt sich auf wenige Stunden. Verpassen sollten Sie das Lukiškės-Gefängnis aber nicht, denn nach über 115 Jahre wurde das historische Zuchthaus geschlossen und ist heute Heimat von über 250 Kreativen und Künstlern. Unter dem Namen „Lukiškių kalėjimas 2.0“ (Lukiškės-Gefängnis 2.0) finden hier regelmäßig Events, Konzerte, Theateraufführungen und Exkursionen statt, bei denen Sie mehr über die Historie und den harten Knast-Alltag erfahren. (Psst… Die einschüchternde Architektur zieht selbst Hollywood an. Erst kürzlich wurde hier die 4. Staffel der populären Netflix-Serie „Stranger Things“ abgedreht.)

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Großfürstenpalast „Valdovų rūmai“

An dem historischen Ort, wo heute der Großfürstenpalast steht, befand sich zunächst eine Siedlung aus Holzhäusern. Ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts verwandelte sich die Siedlung zu einem Mauerwerk. Mit dem lebendigen Anwachsen der Stadt ab dem 14. Jahrhunderts, wurde die kleine Festung zum wichtigsten Gebäude von Vilnius unterhalb der Burg. Der Palast wuchs stetig und wurde seit dem Beginn der Gediminas-Dynastie die Residenz für fast alle litauischen Herrscher. Ursprünglich versah man das Gebäude mit gotischen Merkmalen bis es zu einem prächtigen Renaissancepalast heranwuchs. Der Palast wurde im 17. Jahrhunderts jedoch durch die Moskauer Armee zerstört und später vollständig vernichtet. Seit 2013 beschäftigte die Stadt sich mit dem Wiederaufbau der Fürstenresidenz und schaffte es die Hallen im neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Besucher können bis tief in das Innere des alten Fundaments blicken oder sich von den Ausstellungen des Museums mitreißen lassen.

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Kirche „St. Annen“ und „Bernhardinen“

Barcelona ist stolz auf die Sagrada Familia und Vilnius liebt seine St. Annakirche. Der rote Backstein umhüllt im gotischen Stil und der anmutige Glockenturm lassen sie zum schönsten Objekt der Stadt werden. Seit fünf Jahrhunderten nahezu unveränderte ist hier ein Meisterwerk der Spätgotik erkennbar. Um sie herum ranken sich viele rätselhafte Legenden, von denen die bekannteste besagt, dass Napoleon Bonaparte, die Annenkirche auf seinen Händen nach Paris bringen wollte. Vergessen Sie im Freudentaumel nicht das dahinterliegende Bernhardiner Kloster zu besichtigen. Die hiesigen Klosterbrüder veranstalten öffentliche Führungen und offenbaren Ihnen die Geheimnisse der unzähligen Fresken, die zurzeit restauriert werden.

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