Das Landgut Pakruojis findet seit Mitte des 16. Jahrhundert Erwähnung in historischen Quellen, doch das heutige Ensemble des Landgutes entstand Ende des 18. Jahrhundert, auf Initiative des Barons Wilhelm von der Ropp. Dank ihm entstand hier ein zweistöckiges Herrenhaus, das durch seinen majestätischen Portikus mit sechs Säulen beeindruckt. Das Landgut von Pakruojis steht im „Buch der Rekorde Litauens“ als Gutshof, auf dem die meisten Gebäude erhalten geblieben sind. Auf einer Fläche von 48 Hektar befinden sich hier 34 Gebäude.
Das Gutsensemble besticht durch eine restaurierte Bogenbrücke aus Dolomit, von denen es nur zwei in Europa gibt. Besucher des Landgutes können die mit klassischen Formen verzierte Wassermühle aus Stein besichtigen oder einen Rundgang durch die Wirtschaft des Gutshofs machen. Hier warten Bienengärten, Gemüsegärten, Molkerei und eine Wäscherei auf Sie. Interessant sind die Kinovorführungen in der Windmühle oder die vielen Bildungsprogramme wie zum Beispiel der „Weg des Bieres“. An den Wochenenden erwartet die Besucher das Programm „Lebendiges Museum“, bei dem Sie lernen können, wie Töpfe gefertigt, Schafe geschoren oder Parfüm hergestellt wird.